Die Jugendeweltmeisterschaften im Finswimming (Flossenschwimmen) sind nun beendet und die fünf Athleten des TSC Rostock 1957 e.V. haben an den letzten beiden Wettkampftagen noch einmal alles gegeben.
Am dritten Wettkampftag belegten unsere Sprinter über die 50m Finswimming folgende Platzierungen: Anne Rang 16, Hannes Rang 18 und Albrecht Rang 22. Bei den am selbigen Tag ausgetragene 4x200m Staffelwettbewerben ging es wie immer heiß her. Das deutsche Damenquartett ging sehr engagiert zur Sache und schlug mit einem neuen Deutschen Jugendrekord an, allerdings wurden sie aufgrund einer äußerst fraglichen Entscheidung disqualifiziert. Somit konnten sie nicht am Finale teilnehmen und ihre gute Endzeit wird zudem nicht in die Rekordstatistik des VDST aufgenommen. Hinsichtlich der Motivation stand das Herrenquartett den Mädels in nichts nach. Ben, Albrecht und Hannes beendeten mit der Unterstützung des Berliners Paul Sack nach einer Zeit von 6:07,62 ihre Staffel und verbesserten den Deutschen Jugendrekord um 3,21 Sekunden. In dem Starken männlichen Teilnehmerfeld bedeutete diese Leistung Platz 9.
Am vierten und letzten Wettkampftag der Hallenwettbewerbe wollten sich unsere Jungs und Mädels noch einmal gebührend von der Jugendweilmeisterschaft verabschieden. Auf den 50m Streckentauchen erreichte Anne den 22. Platz, Albrecht den 21. Platz und Hannes den 22. Platz. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte dann die Königsdisziplin mit der 4x100m Staffel. Mit etwas Wut im Bauch sprinteten Anne und Nele mit ihren Teamkolleginnen Johanna Schikora (TC fez Berlin) und Michele Rütze (SG Dresden) auf den 7. Platz und verbesserten zugleich den Deutschen Jugendrekord auf die Endzeit von 2:53,80. Mit dem Ziel, ebenfalls den Deutschen Jugendrekord zu verbessern, ging die Jungs an den Start. Leider verpassten sie dieses Ziel knapp und mussten sich in der Endabrechnung mit dem 10. Platz zufrieden geben.
Für einen weiteren Paukenschlag sorgte abschließend Nele Rudolf. Auf ihren 800m Finswimming lieferte sie sich ein packendes Rennen mit ihren beiden russischen Kontrahentinnen. Am Ende wurde es ein hervorragender 3. Platz. Neben ihrer zweiten Bronzemedaille konnte sich Nele zum Abschluss des viertägigen Wettkampfmarathons auch noch über die Verbesserung ihres bisherigen Deutschen Jugendrekordes freuen. Mit 7:08,70 drückte sie ihre Bestmarke um 2,73 Sekunden.
Der Vorstand und der gesamte Verein freut sich über der erzielten Erfolge unserer jugendlichen Talente und wünscht ihnen nun eine erholsame Trainingspause, bis es in der neuen Saison wieder auf die Jagd nach Medaillen und Rekorden geht.